Britisch Kurz- und Langhaar Zucht
BKH von den vier Strolchen und Kittixats


Vorab: Ich vermittel meine Kitten nicht in Einzelhaltung!


"Katzen sind zwar Einzeljäger, aber keine Einzelgänger "


Deshalb bitte ich eindringlich, Ihre Überlegungen hinsichtlich einer Einzelkatze, noch einmal zu überdenken. Besonders bei einer reinen Wohnungshaltung wäre es eine regelrechte Grausamkeit, eine fitte, aktive Katze zur „Einzelhaft“ zu verdonnern. 

Sicher haben Sie Ihren Entschluss reichlich überlegt, die Verantwortung für ein Katzenkind zu übernehmen. Schließlich binden Sie sich damit "katzenlebenslang" - und das können gut und gerne 20 Jahre sein.


Wir Menschen können einfach keinen Katzenkumpel ersetzen. Katzen wollen miteinander spielen, raufen und kuscheln. Sie kommunizieren untereinander! Eine Katze alleine wird Verhaltensauffälligkeiten zeigen, wie Protestpinkeln, an den Wänden kratzen etc. Sie wird krank werden, weil sie still und leise vor sich hin leidet. Im Doppelpack machen die Kleinen nicht wirklich mehr Arbeit und auch die Mehrkosten für Futter, Streu, etc. halten sich in Grenzen. Vor allem Kitten brauchen das Spiel und die Auseinandersetzungen, das Kräftemessen mit einem zweiten Tier um fit fürs Leben zu werden. Kitten lieben es, sich zum Schlafen an ein Geschwisterchen oder einen ungefähr gleichaltrigen Spielgefährten, anstelle der Mutter, kuscheln zu können. Gleichzeitig entlasten sie, wenn sie sich miteinander beschäftigen, unser schlechtes Gewissen, weil wir in der Regel leider meistens viel zu wenig Zeit für unsere Katzen aufbringen können. 

Und wer sich vorstellen kann, wie schön es ist, zwei kleine Fellknäule dabei zu beobachten, wie sie alles Neue miteinander erkunden, übermütig miteinander rumtollen und spielen, sich dann  stundenlang gegenseitig putzen, um anschließend aneinander gekuschelt, selig einzuschlafen; der weiß was ich meine! 

Die Meinung "Einen Hund kann ich nicht so lange alleine lassen, eine Katze jedoch schon." ist seit Jahrzehnten veraltet!

Auch Katzen stumpfen ab und vegetieren vor sich hin, wenn Sie viel allein gelassen werden. Und selbst wenn ein Zweibeiner so gut wie immer zu Hause ist, so ist es für eine Katze kein Vergleich zu einem Spielkameraden ihresgleichen; mit dem man nach Herzenslust schmusen, kuscheln, spielen und  auch mal Kräftemessen kann! Das, was die Tiere miteinander teilen, können wir ihnen als Menschen nicht geben! Oder haben Sie vielleicht Lust, Ihrer Samtpfote die Ohren sauber zu schlecken und mit ihr den Kratzbaum hoch zu hechten?         


Besonders Wichtig: Die Katzen müssen sich verstehen, müssen vom Wesen her harmonieren und ähnliche Charakterzüge aufweisen! Passt der Charakter nicht, passen auch die Katzen nicht zusammen. Das Geschlecht ist da zweitrangig.


Ausnahmen gibt es manchmal bei Erwachsenen Katzen. Sie wünschen sich lieber einen Sofaplatz allein, aber das sind und bleiben Ausnahmen !



 
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